Experiment mit Podcasts

Diesen Artikel gibt es als Podcast als Speex oder OGG/Vorbis.

So, neben meinen normalen Blogbeiträgen werde ich nun von Zeit zu Zeit auch mal mit (Audio-)Podcasts experimentieren. Bei meinem heutigen Post wird sich das nur darauf beschränken, dass ich meinen Blogpost auch in einer gesprochenen Variante anbiete, aber in den nächsten Posts könnte dann auch entweder weiteres Material dazukommen, welches nur abgehört werden kann und nicht im Text steht oder vielleicht wähle ich denn entgegengesetzten Weg (für die die ganz schnell über die neuen Artikel bescheid wissen wollen) und spreche eine Kurzfassung meiner Texte auf. Es wird auch nicht zu jedem Text eine Podcast-Version geben.

Warum den Podcast?
Ich spiele einfach gern mit neuen Webtechniken (zu neu zähle ich in dem Fall auch solche, die ich bisher noch nie verwendet habe, aber die es schon länger gibt oder die schon gar nicht mehr verwendet werden). So hatte ich ja hier im Blog schon Versuche mit OpenID laufen, die leider nicht ganz so erfolgreich verlaufen sind, ich habe unter universum.florian-pankerl.de ein XML-Dokument mit Informationen über mich im FOAF-Format liegen, außerdem existiert unter dieser Adresse eine Link-Sammlung welche mit Microformats gekennzeichnet ist (siehe damaligen Eintrag). Und so habe ich mich trotz meiner zur Zeit vielen laufenden Projekte dazu gebracht, die Audiodaten aufzunehmen, was eigentlich schon länger geplant war ;-).

Warum Speex als Codec?
Ich habe länger überlegt, welchen Audiocodec ich benutze. MP3 ist kommerziell, wollte ich also nicht unbedingt einsetzen. Die Überlegung ging dann in Richtung der Audioformate, welche sich in einem Ogg-Container verpacken lassen und welche komplett frei sind (da dann sowohl der Container als auch der beinhaltete Codec frei ist). Hier meine Abwägung:

  • FLAC (Free Lossless Audio Codec): Ist ein verlustfrei komprimierender Audiocodec (im Gegensatz zu z. B. MP3 oder Vorbis welche verlustbehaftet sind). Allerdins sind die Dateigrößen meiner Meinung nach zu hoch für das Internet, da die Audiodaten verlustfrei gespeichert werden. Und leider hat ja noch nicht jeder einen wirklichen Breitbandzugang.
  • Vorbis (im Ogg-Container auch als Ogg Vorbis bezeichnet) ist ein freier Codec zur verlustbehafteten Audiokompression mit bis zu 255 Kanälen (im Gegensatz zu MP3, hier gibt es 2 Kanäle (stereo)). Vorbis-Dateien sind zwar deutlich kleiner als FLAC allerdings werden immer noch Informationen aufgezeichnet, welche außerhalb des menschlichen Sprachbereichs sind und nur darauf kommt es in einem Blog ja an. Da die Verbreitung von Vorbis aber höher ist als die von Speex biete ich zumindest den heutigen Beitrag praktisch als „Rückfallebene“ als Vorbis-Datei an.
  • Speex ist ein verlustbehafteter Patentfreier Audiocodec und rein für menschliche Sprache gedacht. Für andere Tonarten ist er in der Regel ungeeignet. Der Codec wird nicht nur in Sprachdateien benutzt sondern auch z. B. zur IP-Telefonie. Außerdem benutzt Microsoft ihn z. B. für die Sprechgarnitur der Xbox 360 und die US-Armee benutzt es in einem Sprechfunksystem.

Warum wird es nicht jeden Post als Podcast geben?
Ganz einfach: ein Post ist oft schnell getippt, z. B. auch mal in der Mittagspause oder vom Zug aus oder ähnliches. Nicht immer habe ich dann Zugriff auf ein Mikrofon um das ganze aufnehmen zu können. Abgesehen davon, wäre bei dem Beispiel im Zug der Hintergrundlärm zu laut ;-).

Das wärs dann erst mal an Informationen ;-).

Autor: Florian

Blogger, parteiloser Pirat, Fachinformatiker, Selbstständiger, Feuerwehrmann, Funkamateur, Notfunker, Zivil- und Katastrophenschützer | Call: DG1IUK

Ein Gedanke zu „Experiment mit Podcasts“

Schreibe einen Kommentar zu Florian Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien: