So, hier eine kurze Info über die Katastrophenschutzübung gestern und heute (siehe auch gestrigen Eintrag „Ab ins Feld 2009 – Volume 1„).
Wir haben uns gestern (23.05.2009) um 7:30 Uhr auf der Feuerwache getroffen, um 8:00 Uhr ging es dann mit dem Mannschaftstransportbus 4/14/1, dem Dokontaminationsfahrzeug Personen (1/97/1) und dem Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS in Richtung Schweinfurt. Auf der Feuerwache Schweinfurt haben wir dann in einem leergeräumten Teil der Fahrzeughalle unser Quartier bezogen. Nach einem zusammengelegten Frühstück und Mittagessen um 11:30 Uhr hatten wir bis 14:30 Uhr zusammen mit den Kollegen aus Schweinfurt einen ausführlichen Unterricht über Strahlung sowie eine Einweisung in (für uns neue) Geräte, welche im Zuge der WM-Vorbereitungen an die Feuerwehr Schweinfurt ausgegeben wurden.
Um 14:30 Uhr ging es dann los zu einer Besichtigung des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld. Nach einer sehr ausführliche Führung durch den Kommandanten der Werksfeuerwehr ging es wieder zurück auf die Feuerwache Schweinfurt. Nun folgte die eigentliche Übung, das Übungszenario wurde durch gemischte Fahrzeugbesatzungen abgearbeitet, die sohwohl aus Schweinfurter wie auch aus Aschaffenburger Wehrleuten bestand. Simuliert wurde der Fall, dass es in einem Labor, in dem mit radioaktiven Substanzen gearbeitet wird zu einem Zwischenfall gekommen sei. Hierbei wurden mehrere Strahler im Labor (einem Bunker unter der Feuerwache) verteilt, die Anlage brennt, ist verraucht und es befinden sich noch Personen darin.
Nachdem alle Personen gerettet, die Strahler geborgen und die Anlage belüftet (also rauchfrei), sowie alles Material wieder abgebaut war, blieb uns eine halbe Stunde Zeit bis wir uns wieder trafen um den Abend am Grill ausklingen zu lassen.
Nach einer relativ ruhigen Nacht, einem Frühstücksbuffet und der gegenseitigen Einladung zu weiteren gemeinsamen Übungen machten wir uns um 9:30 Uhr auf den Heimweg richtung Aschaffenburg.